Frag nicht nach Erlaubnis !

von Maite Ulazia

Dieses Motto vertrat ein Interviewpartner, den ich bei meiner qualitativen Studie für meine Masterarbeit befragte.

 

Vor zwei Jahren habe ich mich dazu entschieden, nebenberuflich einen Master in Arbeits- und Organisationspsycholgie zu absolvieren. Ich suchte mir dafür die Uni Wuppertal aus. Anfang dieses Jahres habe ich dann meine Masterarbeit abgegeben. Ich schrieb sie zum Thema „Perspektiven und Erfahrungen von Führungskräften aus der Neuen Arbeitswelt“.

„...Frag halt später lieber um Verzeihung!“
Dieses Motto vertrat ein Interviewpartner, den ich bei meiner qualitativen Studie befragt hatte. Er erzählte mir, dass dieses Motto in seinem Unternehmen üblich sei. Man solle selber denken und entscheiden und dabei immer das Beste für das Unternehmen und die Menschen dabei im Blick behalten. Dann könne eigentlich nicht mehr viel schief gehen.

„Mach einfach mal und frag an den Stellen, wo es Sinn macht!“
New Work ist Eigenverantwortung und Vertrauen. New Work ist Identifikation und Motivation. Auch Fehler werden dabei gemacht. Das ist menschlich, aber sie werden möglichst früh angeschaut, um aus ihnen zu lernen. Die Organisation entwickelt sich auf der Grundlage der neuen Form des Ausprobierens und Reflektierens.

„Bring your full self to work“
Wenn sich eine Organisation weiter entwickeln will, dann sollte sie ihren Fokus über den weitläufigen Begriff der Diversität hinaus noch weiter öffnen. Auch die Vielfalt von verschiedenen Arbeitsstilen, Arbeitsbiorhythmen, Sprachen und Kommunikationsmustern sind dabei von Bedeutung. Ein Interviewpartner sagte mir, wie wichtig es ihm sei, dass jeder in seinem Unternehmen so anerkannt und angenommen würde, wie er sei. Offenheit und Vertrauen sind dabei die zwei wichtigsten Elemente auf diesem Weg. 


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