von Maite Ulazia
Lesen Sie die folgenden Tipps, wie Sie Veränderungen als Führungskraft optimal einführen und diese mit Ihrem Team erfolgreich meistern.
Die heutige Arbeitswelt ist geprägt von Schnelllebigkeit und Wandel. Dies bringt in Unternehmen oft Umstrukturierungen und Modifikationen der gewohnten Abläufe mit sich. Bei Ihren Mitarbeitern kann das zu Ängsten und Widerständen führen. Vielleicht kennen Sie diese unangenehmen Gefühle auch selbst. Fragen Sie sich daher in solchen Momenten zuerst, was das Schlimmste wäre, was Ihnen passieren könnte. Danach schätzen Sie die Wahrscheinlichkeit ein, dass dieses Bild tatsächlich eintreffen wird. Meist erkennen die Beteiligten in einem solchen Moment, dass ihre Befürchtungen gar nicht derart existentiell sind und können so leichter Strategien für ihren Umgang damit entwickeln.
Machen Sie sich die sieben Phasen der Veränderung nach John P. Kotter bewusst. Somit können Sie sich und Ihr Team selbstbewusst und individuell durch jede einzelne Phase erfolgreich hindurch steuern. Dabei ist es von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie schnell jemand eine Phase überwindet.
In der ersten Phase des Schocks ist es wichtig, dass Sie als Führungskraft mit Ihren Mitarbeitern offen und wertschätzend kommunizieren. Dabei machen Sie Ihnen die Notwendigkeit des bevorstehenden Wandels klar und erzeugen dadurch einen inneren Antrieb in Richtung des Handelns anstatt des Einsinkens in Widerstand und Apathie. Sorgen Sie dafür, dass alle auf demselben Informationsstand sind. Seien Sie in Ihrer Rolle authentisch und klar.
Es ist denkbar, dass Sie sich mit Ihrem Team die Möglichkeit eines Workshops einräumen, in dem die Befürchtungen und Wünsche miteinander geteilt werden können. Dabei können Sie gegenseitig achtsam und ehrlich mit Einwänden und Ängsten umgehen. Hierbei ist es meist von großer Bedeutung, den Menschen aufmerksam und ruhig zuzuhören. Wenn alles gesagt ist, können Sie als Team die weiteren Schritte angehen. Ihre Mitarbeiter werden merken, dass Sie für sie da sind und sie ernst nehmen. Das sorgt für Vertrauen und ebnet den Weg für den weiteren Veränderungsprozess.
Überlegen Sie, ob Sie sich externe Unterstützung dazu nehmen. Eine Moderation Ihrer Gespräche kann Ihnen helfen, selbst mehr in die Interaktion mit Ihren Mitarbeitern einzulassen, ohne selbst auf der Meta-Ebene die Situation überprüfen zu müssen. Auch ein individuelles Coaching kann Ihnen helfen, die nächsten Schritte passend zu gestalten.
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